3. September 2023

Tiefgehender Firmgottesdienst mit Bischof Dr. Michael Gerber

Bevor die Messe begann, begrüßte Emanuel Werner die anwesenden Familien und Gottesdienstbesucher. Währenddessen versammelten sich die Firmlinge mit ihren Paten vor dem Pfarrheim. Endlich ging es los, gemeinsam mit dem Bischof Dr. Michael Gerber, Pfarrer Sebastian Bieber, den Messdienern und den Kalbachtalern setzte sich die Prozession zur Pfarrkirche St.Sebastian in Bewegung. Dort angekommen füllte Sebastian Schwarz mit den Orgelklängen zu „ein Haus voll Glorie schauet“ den Kirchenraum. In den Bänken angekommen, begrüßten zunächst Linus Agricola und Mia Weber, stellvertretend für die Firmlinge, die anwesenden Gäste und berichteten kurz von ihren Erlebnissen während der Firmvorbereitung. Nun eröffnete der Bischof die Messe. Zum Kyrie sprach er die Texte und die Katechetenband untermalte die Antwort der Gottesdienstbesucher musikalisch. Vor der 1.Lesung sangen alle gemeinsam noch das Gloria, bevor Christian Schneider Guzman die Worte der Lesung verlas. Nach einem kurzen Antwortgesang „Jesus Christ“, der schon zum ersten Mal zum Mitklatschen anregte, trat Tami Ackermann nach vorne und ließ die Worte der 2.Lesung erklingen. Während das Evangelium feierlich geholt wurde, sang Rabea Riemer zunächst das Halleluja (MzHG) vor und die Gemeinde stimmte feierlich mit ein. Nachdem das Evangelium durch Pfarrer Sebastian Bieber vorgetragen wurde, trat Bischof Gerber für seine Predigt nach vorne.

Bischof Gerber griff in seiner Predigt zunächst das Thema der tiefen Sehnsucht nach „ ich möchte angeschaut und geliebt werden, auch wenn ich nichts vorzuweisen habe“ auf und schlug daraufhin die Brücke zum Tagesevangelium und vor allem der Figur Petrus, welcher Jesus leugnete und daraufhin bitterlich weinte, aber sie beide konnten sich noch in die Augen schauen, wodurch Jesus seine Vergebung ausdrückte. „Egal was du eben auch angestellt hast, du bist geliebt, denn Gott möchte uns durch den heiligen Geist die Herzen öffnen und wachsen lassen“ (frei nach Bischof Michael Gerber).

Vor der Firmung erklang das Heilig Geist Lied „Wie ein Brausen“ in dem wir besonders den Heiligen Geist für die anstehende Firmung erbeten haben. Nach einer kurzen Stille war es so weit und Bischof Michael Gerber begann die Firmspendung. Diese wurde musikalisch durch die Katechetenband mit den Liedern „Poiema“ und „Waymaker“ untermalt. Nachdem dieser wichtige Part des Gottesdienstes mit sichtlicher Zufriedenheit der Firmlinge abgeschlossen war, konnte ein Teil ganz gelöst nach vorne treten und die Fürbitten vortragen, die sie selbst geschrieben hatten. Zur Gabenbereitung sang die Gemeinde mit der Band das Lied „Heiliger Geist“ von DMMK. Nach dem Sanctus sprachen alle gemeinsam andächtig das Vater Unser, bevor zum Agnus Die „Würdig das Lamm“ erklang. Die Kommunion umrahmte die Katechetenband mit „One of us“. Zum Dank trat Emilia Streitenberger mit ihren Firmkollegen nach vorne und ermutigte die Gäste zum Mitklatschen des Rhythmus zu „Sonne, Mond“. Der Dankespart war dadurch noch nicht zu Ende, denn wie schon zu Beginn bedankten sich nun auch Mia Weber und Linus Agricola, vor allem bei Bischof Gerber -mit einem kleinen Präsentkorb-, aber auch bei Pfarrer Bieber, sowie ihren Katecheten für die tolle Firmvorbereitung. Daraufhin ließen es sich auch die Katecheten, stellvertretend durch Rabea Riemer, nicht nehmen ein paar Dankesworte zu entrichten. Vor allem hier an eine weitere tolle Firmgruppe, die einen auch wieder hat wachsen lassen und die Angst vor dem „Nicht angenommen werden“ genommen hat. Auch bedankten wir uns bei Sebastian Schwarz für das kurzfristige Einspringen an der Orgel, Lukas Streitenberger für das Cajon spielen, Nicola Krack für das Gitarre spielen, aber auch bei den Messdienern, für die es auch eine besondere Messe war und den Küsterinnen, die alles immer so schön vorbereiten und dekorieren. Und nicht zu vergessen bei Lolita Fey, die zwar hauptamtlich angestellt ist, aber weit mehr für uns ist, indem sie uns nicht nur organisatorisch, sondern auch menschlich zur Seite steht, uns ermutigt und Zuversicht gibt, wenn wir mit unserer Katechetenleistung nicht zufrieden sind. Dies griff sie auch noch einmal persönlich auf, denn sie hatte als Überraschung für die Katecheten ein kleines Präsent dabei, denn wir Katecheten sind ein Team und auch sie könne viel von uns und ebenso auch den Firmlingen lernen.

Auch hier war der Dankesworte noch kein Ende gesetzt, so schloss sich Bischof Gerber noch einmal an und betonte, dass er vor allem in Kalbach merkt, dass dieses besondere Feuer in uns brenne und es so ermöglicht auch den Funken an die nun Neugefirmten überspringen zu lassen. Ebenfalls bedankte er sich bei Pfarrer Sebastian Bieber, der vor einem Jahr, neben Studium und seiner Tätigkeit an den Fuldaer Schulen, auch noch die Pfarrei St.Kilian Kalbach annahm und nach all seinen Kräften unterstützt hat. Daraufhin spendete er den Segen und es erklang von der Orgel „Großer Gott wir loben dich“, wozu ein großer, freudiger Auszug erfolgte.