29. Juni 2021
Am Dienstag, den 29. Juni duften wir in der Pfarrkirche St. Sebastian die Heilige Messe zum Hochfest der Apostel Petrus und Paulus feiern. Dieser Gottesdienst war aus gutem Grund Bestandteil der Festwoche anlässlich der Wiedereröffnung der Kirche. Petrus und Paulus gelten als die wichtigsten Protagonisten der frühen Kirchengeschichte, deren Handeln und Entscheidungen unsere Kirche bis heute prägen und auch in Zukunft prägen werden.
Pfarrer Viertelhausen stellte dazu in seiner Predigt heraus, dass die beiden Apostel sich in völlig unterschiedlicher Weise in die Nachfolge Christi stellten. So stehe Petrus, der Fels, heute für die Wurzeln der Kirche, für die kirchlichen Traditionen und für alle Menschen, für die die Kirche ein Zuhause ist. Paulus dagegen habe sich sehr um die Verbreitung des Christentums über den jüdischen Kulturraum hinaus verdient gemacht. Er stehe für die Weltkirche, für Offenheit, für die Integration neuer Elemente und die Überprüfung ausgehöhlter Traditionen. Beide Seiten zusammen ergeben ein Gesamtbild der Kirche und der Gemeinde, das bereits bei der Wiedereröffnung am Sonntag beschworen worden ist. Das Bild der lebendigen Steine. Fest, aber dennoch flexibel. Stabil, aber dennoch nicht starr.
Zu Beginn der Messe, die Pfarrer Bernhard Axt mit Pfarrer Viertelhausen konzelebrierte, wurde außerdem das neue Patronatsgewand von St. Kilian gesegnet. Dieses rote Messgewand, speziell für die Patronatsfeste unserer Pfarrgemeinde entworfen, wurde von den Benediktinerinnen der Abtei Mariendonk in Grefrath hergestellt. Es enthält neben den eingewobenen Strahlen, die den Heiligen Geist symbolisieren sollen, fünf angedeutete Edelsteine. Die vier kleineren symbolisieren die vier Patrone der Kirchorte. Der fünfte, etwas größere Stein steht für den Heiligen Kilian, den Patron der Pfarrgemeinde. Damit wurde ein weiterer wichtiger symbolischer Schritt in Richtung Einheit der Kirchengemeinde unternommen.
Nach dem Gottesdienst fand, wie an fast jedem Abend der Festwoche, noch eine kurze Kirchenführung statt. Diesmal ging Andreas Pörtner, Sprecher des Pfarrgemeinderats, näher auf den neuen Altar und dessen Symbolik ein. Dabei konnten sich die Besucher auch einmal aus der Nähe ein Bild machen und die Details des neuen Altars auf sich wirken lassen.
Text: Jannik Heger
Fotos: Andreas Pörtner
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