25. Januar 2017
Bei dem ersten Treffen des Kirchenvorstandes der evangelischen Lukasgemeinde Kalbach und des Pfarrgemeinderats sowie des Verwaltungsrats von St. Kilian standen der Austausch und das Kennenlernen im Mittelpunkt.
„Ein Schritt auf dem Weg zur Ökumene“ sei dieses Treffen. So begrüßte Pfarrer Schmitt die 26 Anwesenden im Pfarrsaal von Uttrichshausen. Sich gemeinsam auf den Weg machen und einander kennenlernen. Dadurch wiederum die „Schätze der eigenen Konfession wertschätzen zu lernen und nicht einfach nur einen Einheitsbrei zu kochen“, das könne ein Ziel dieses gemeinsamen Weges sein. Es folgte ein kurzer Impuls zum vierten Kapitel des Epheserbriefes: „ ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller.“
Schnell war klar: Einheit ist nicht nur zwischen den Konfessionen ein Thema, sondern auch innerhalb der jeweiligen Konfession ein großes Thema. So haben beide Gemeinden das Zusammenwachsen ihrer Kirchorte im Blick, um sie zu einer größeren Einheit zusammenzuführen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde – natürlich kennt man das ein oder andere Gesicht, vielleicht auch aus anderen Zusammenhängen als der Kirche – die dabei half, die Gesichter ein wenig besser zuordnen zu können, stellten Frau Pfarrerin Siemon und Pastoralreferent Stephan Schilling die aktuellen Baustellen ihrer Gemeinde vor. Beide Vorstellungen wurden ergänzt durch die anwesenden Ehrenamtlichen.
Themen, die dabei genannt wurden, sind von Seite der Lukasgemeinde: zwei selbsterstellte Kinderbibeln, ein riesiges Zeltlager der EKD für alle Konfirmanden innerhalb des deutschen Sprachraums, verschiedene Jubiläen, aber vor allem natürlich 500 Jahre Reformationsgedenken. Hier stehen viele Veranstaltungen an – nicht nur in der Lukasgemeinde, sondern auch auf der überregionalen Ebene des Kirchenkreises oder sogar bundesweit.
Themen von St. Kilian waren u.a.: die Erhaltung und Erweiterung der Vielfalt im Ehrenamt. Genannt seien hier die neu aufgestellten Gremien und Arbeitskreise. Neben dieser Vielfalt aber auch eine Stärkung des Ehrenamts. Außerdem wurden die Idee eines Begrüßungsschreibens für Zugezogenen sowie das Angebot eines besonderen Gottesdienstes für Trauernde in der Zeit um Allerseelen angesprochen.
Im Anschluss fand in kleineren Gruppen ein Austausch über die Vorstellungen von Ökumene und die möglichen Wünsche an eine weitere Zusammenarbeit statt. Dabei wurde deutlich: Gesprächsbedarf und Interesse gibt es ausreichend, sodass die Arbeitsphase spontan um einige Minuten verlängert wurde und selbst danach noch kleinere Gespräche geführt wurden. Ein Teilergebnis ist, dass es v.a. in Uttrichshausen bereits viele Verknüpfungspunkte gibt, z.B.: ein gemeinsamer Gottesdienst am Pfingstmontag, ein Frühstück an Ostern oder auch ein gemeinsamer Gottesdienst zum Friedenslicht von Bethlehem. Ein weiteres Ergebnis ist der deutliche Wunsch, sich über dieses eine Treffen hinaus weiter kennenzulernen und die Kontakte zu vertiefen.
Am Ende dieses Austauschs stand eine kleine Blitzlicht-Runde über die Wahrnehmung des Abends und das Interesse am weiteren Vorgehen. Ein konkreter Vorschlag wurde direkt angenommen: Als Zeichen der Verbundenheit wird die Pfarrgemeinde St. Kilian eine Osterkerze am Ostermorgen; an die Lukasgemeinde übergeben. Durch das gleiche Motiv und das Leuchten der Flamme symbolisiert diese Kerze ein Stück Einheit.
Den Abschluss des Abends bildete die Bitte um das Kommen des
Heiligen Geistes „Veni creator spiritus“ und der Segen durch Pfarrer Schmitt.
Text: Christian Pieper
Fotos: Andreas Pörtner
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