25. Mai 2016

Vom Samstag vor dem Dreifaltigkeitssonntag bis zum Mittwoch vor Fronleichnam   (21. – 25. Mai) fand wieder die Fußwallfahrt von Fulda zur Hl.-Blut-Basilika in Walldürn statt.   838 Pilger zogen - empfangen von Generalvikar Dr. Gerhard Stanke und dem dortigen Wallfahrtsleiter Pater Josef Bregula - in Walldürn ein. Darunter waren 45 Mitglieder unserer Pfarrgemeinde St. Kilian, Kalbach. In diesem Jahr wurde bei der Wallfahrt wieder jemand für die 50. Teilnahme geehrt, das war Helga Schmidt aus Mittelkalbach. Glücklich dieses seltene Jubiläum feiern zu können, spielte sie Gott zur Ehre in der Kirche und in den Pausen für sich selbst und zur Freude aller auf der Mundharmonika.   Zahlreiche Pilger nahmen zum 25. Mal an der Wallfahrt teil, zwei waren zum 40. Mal dabei.

Was bewegt einen, immer wieder daran   teilzunehmen: unterwegs   sein bei Sonne und Hitze oder Regen und Kälte,   mit Blasen an den Füßen oder anderen Wehwehchen? Gottes schöne Natur, die Feiern der Heiligen Messe mit gehaltvollen Predigten, der Gesang aus voller Brust, untermalt von den Wallfahrtsmusikern, wunderschöne Meditationen und Texte, Fürbitten für „Gott und die Welt“ , Schweigezeiten   und Dankgebete, das alles sind   Exerzitien unterwegs. Als Beispiel sei hier eine Katechese von Pater Martin Wolf zum Jahr der Barmherzigkeit genannt, die uns auch wunderbar über einen Anstieg hinweggeholfen hat. Beim Zuhören und Nachdenken, fällt einem nämlich gar nicht auf, dass man den Berg schon erklommen hat.

Trotz   aller Strapazen unterwegs - die Erbauung und die innere Ruhe, die man auf der Wallfahrt erlangt, überwiegt. Und so ist manch einer traurig, wenn zum Abschluss gesungen wird „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand!“ und freut sich schon aufs nächste Jahr.