Bei vielen, meist älteren, Menschen kommt irgendwann der Punkt, an dem sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr selbstständig, oder überhaupt nicht mehr, in die Kirche gehen können. Das kann aufgrund von Krankheit natürlich auch bei jüngeren Menschen passieren.
In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass Priester oder Kommunionhelfer die Kommunion nach Hause bringen, um dem Kranken den Empfang des Sakraments der Eucharistie dennoch zu ermöglichen. Im Folgenden sollen für Betroffene oder Angehörige einige wichtige Fragen beantwortet werden.
Die Krankenkommunion ist für Gläubige gedacht, die aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich eine Heilige Messe besuchen können. Es ist seit frühester Zeit eine wichtige Aufgabe der Kirche, die Kranken nicht nur körperlich zu versorgen, sondern ihnen auch das Geschenk der Eucharistie zugänglich zu machen.
Wenn Sie die Krankenkommunion empfangen möchten oder einem Angehörigen die Krankenkommunion ermöglichen wollen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Sie vereinbaren dann mit dem Pfarrbüro einen regelmäßigen Termin zur Spendung der Krankenkommunion.
Im Krankenhaus gibt es meist eigene Krankenhausseelsorger, die Ihnen die Kommunion spenden können. Auch Altersheime werden meist regelmäßig von Priestern, Diakonen oder Gemeindereferenten besucht, die den Auftrag haben, die Krankenkommunion zu spenden. Fragen Sie deshalb zuerst bei den Ansprechpartnern im Krankenhaus oder im Heim nach.
Sollte eine Krankenkommunion im Krankenhaus oder Alten- und Pflegeheim nicht möglich sein, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Die Krankenkommunion in Kalbach wird regelmäßig, meist in der 1. Woche des Monats, gespendet. Zu besonderen Anlässen (Feiertage o.ä.) können sie gerne Kontakt mit dem Pfarrbüro aufnehmen und Termine vereinbaren.
Wie alle Sakramente kostet die Kommunion kein Geld, auch nicht die Krankenkommunion. Darüber hinaus ist die Sorge um die körperliche und geistliche Pflege von Kranken eine Anliegen und eine Pflicht der Kirche.
Natürlich dürfen Sie trotzdem zur Heiligen Messe kommen und auch die Kommunion empfangen. Es kann passieren, dass die Möglichkeit des Besuchs der Heiligen Messe tagesformabhängig ist. Das bedeutet, an manchen Sonntagen fühlt man sich stark genug, in die Kirche zu gehen, an anderen nicht. Manchmal hängt der Besuch der Messe auch davon ab, ob ein Verwandter beim Kirchgang hilft oder nicht.
Sie können nach überstandener Krankheit auch die Krankenkommunion wieder abbestellen oder aussetzen.
Die in der Heiligen Messe gewandelte Hostie – der Leib Christi – wird im Laufe der Woche vom Priester oder einem Kommunionhelfer in einem Gefäß zum Kranken gebracht. Die Spendung findet im Rahmen eines kurzen Wortgottesdienstes in der Wohnung statt.
Es ist immer schön, wenn eine würdige Atmosphäre herrscht. Bitten Sie Ihren Pfleger oder Angehörige darum, den Raum etwas vorzubereiten. Zum Beispiel eine weiße Tischdecke, ein Kreuz und eine Kerze aufzustellen.
Viel wichtiger als der Raum aber ist die innere Vorbereitung auf den Empfang der Eucharistie, also das Gebet und die Besinnung auf das Geschenk, das man empfangen darf: den Leib Christi.
Ja, es ist auch möglich, nur einzelne Termine zu vereinbaren, zum Beispiel zu Weihnachten oder zu Ostern.
Für den Empfang der Krankenkommunion gelten dieselben Voraussetzungen wie für den Empfang der Kommunion während der Heiligen Messe.
Versuchen Sie allerdings, sich innerlich auch zuhause angemessen auf den Empfang der Kommunion vorzubereiten. Viele Menschen tun das zum Beispiel, indem sie die Heilige Messe im Rundfunk oder im Fernsehen verfolgen.
Katholische Kirchengemeinde
St. Kilian • Kalbach
Hauptstraße 1
36148 Kalbach
Telefon: 06655 / 18 80
Fax: 06655 / 91 83 91
Pfarrbüro - Öffnungszeiten
Montag: 9.00 bis 11.30 Uhr
14.30 - 16.30 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 9.00 bis 11.30 Uhr
16.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag: 9.00 bis 11.30 Uhr
Freitag: geschlossen
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