Als armer Bauernjunge in norditalien geboren, entschied sich Angelo Roncalli dazu Priester zu werden. Er wurde bald Sekretär seines Bischofs und dann selbst Bischof. Er wirkte im orthodox geprägten Bulgarien und knüpfte dort erste Beziehungen zur Ostkirche. Später war er noch in Istanbul und Paris. Schließlich wurde er Kardinal und Patriarch von Venedig. Als sein Vorgänger Papst Pius XII. starb und er ins Konklave ging, war er schon alt. Die Kardinäle konnten sich nicht wirklich auf einen neuen Papst einigen und so wurde der alte Kardinal Angelo Roncalli als "Übergangspapst" Johannes XXIII. gewählt. Er sollte ein paar wenige Jahre überbrücken und nicht viel verändern. Dem war nicht so. Papst Johannes XXIIII. vermittelte in der Kubakriese einen Frieden zwischen Russland und den USA. Vielleicht verhinderte er so den Dritten Weltkrieg. Auch in der Kirche hat er viel bewegt. Er hat das zweite Vatikanische Konzil eröffnet, um die Kirche ins "Heute" zu bringen. Dabei wurden so Veränderungen beschlossen wie die Einführung der Landessprache in den Gottesdienst, bessere ökumenische Beziehungen (z.B. die Hochzeit zwischen Protestanten und Katholiken) und vieles mehr. Es gibt kaum einen Papst im vergangenen Jahrhundert, der die Kirche so verändert hat und das in nur wenigen Jahren.
Text: Pfarrer Jens Clobes
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